Hagen (ots) – Am 02.07.2019, gegen 14:45 Uhr, fanden Arbeiter in
Rahmen von Baumaßnahmen an der Bahnhofshinterfahrung in Hagen
Skelettteile. Die Knochen konnten als menschlich identifiziert
werden. An den Knochen waren auch Reste von Kleidungsstücken
feststellbar. Bei den sterblichen Überresten handelt es sich um kein
vollständiges Skelett, sondern in erster Linie um
Oberschenkelknochen. Einen Schädel fanden die Ermittler nicht. Die
Bergung der Knochen in dem unwegsamen Gelände gelang nur mit Hilfe
der Feuerwehr. Im Jahr 2016 förderten die Baumaßnahmen an derselben
Großbaustelle, die sich über das halbe Stadtgebiet erstreckt, bereits
einen menschlichen Schädel zu Tage. Dieser Skelettteil konnte
seinerzeit einem Mann zugeordneten werden, der mutmaßlich durch
Gewalteinwirkung verstorben war. Täter und Tathergang blieben aber
bis heute unklar. Weitere Knochen konnten seinerzeit nicht gefunden
werden. Aus kriminaltaktischen Gründen kam es damals nicht zu einer
Presseveröffentlichung. Ob ein Zusammenhang zwischen dem gestrigen
Fund und dem Fall aus 2016 besteht und ob es sich bei dem gestrigen
Fall um ein Opfer einer Straftat handelt, ist jetzt Bestandteil der
Ermittlungen.
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